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Unterschwelliger Alltagsrassismus - Bachelorthema von Krauselocke Lisa

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Mein Name ist Lisa ich studiere Pädagogik im siebten Fachsemester an der Hochschule Esslingen in Baden Württemberg. Meine Bachelorarbeit, die ich im November 2012 vollendete, beschäftigt sich mit Unterschwelligem Alltagsrassismus mit Bezug auf das Selbstkonzept/Selbstwertgefühl afrodeutscher Kinder und Jugendlicher.


Die Motivation mich mit diesem bedeutenden Thema auseinanderzusetzen, lässt sich in erster Linie mit meinen Erfahrungen als Kind eines nordafrikanischen Vaters erklären. Die ständige Reduzierung auf mein äußeres Erscheinungsbild wirkte sich im Laufe meiner Pubertät sehr nachteilig auf mein Selbstwertgefühl aus. Der Wunsch nach langen, glatten, blonden Haaren war die Folge meiner damaligen Selbstzweifel. Da ich diese Seite als eine große Bereicherung für uns Krauselocken sehe und sich kaum jemand wissenschaftlich mit den Lebenswelten von Afrodeutschen auseinandersetzt möchte ich euch einen kleinen Einblick in meine Arbeit gewähren.


Bachelorarbeit: Unterschwelliger Alltagsrassismus mit Bezug auf das Kriterium „Hautfarbe“
am Beispiel afrodeutscher Kinder

-Auswirkungen von Rassismuserfahrungen auf das Selbstkonzept afrodeutscher Kinder und Jugendlicher-

Deutschsein hat viele Bedeutungen. Eine der ausschlaggebendsten davon wird scheinbar, nur an einem Merkmal gemessen: der Hautfarbe. Menschen und insbesondere Kinder mit dunkleren Hautpigmenten, erleben in der weißen Mehrheitsgesellschaft täglich Formen von Rassismus, die sich sowohl als offene Anfeindungen, als auch subtile Herabwürdigungen deutlich machen können. Gerade afrodeutsche Kinder werden von der Gesellschaft häufig auf ihre äußeren Merkmale reduziert. Was für sie so gesehen selbstverständlich ist und zwar die Tatsache, sich als Deutsche zu bezeichnen, wird von der Öffentlichkeit meist dementiert. Ihre soziale, wie auch persönliche Zugehörigkeit wird demzufolge permanent in Frage gestellt. Aus diesem Grund beschäftigt sich meine Bachelorarbeit vornehmlich mit der Lebensrealität von afrodeutschen Kindern und Jugendlichen.

Vor diesem Hintergrund lautete meine Forschungsfrage wie folgt: Wie entwickelt sich das Selbstkonzept eines afrodeutschen Kindes, wenn es in einer dominierend weißen Gesellschaft aufwächst, in der es permanent rassifiziert, diskriminiert und ausgegrenzt wird?. Um dieser Frage näher zu kommen, wurden insbesondere Alltagsrassismen analysiert, die neben offenen Anfeindungen auch unterschwellig und subtil auftreten können. Es wurde deutlich dass, die alltäglichen Rassismen hierbei in verschiedenen Erscheinungsformen fungieren, die individuelle, strukturelle, institutionelle wie auch diskursive Handlungspraxen beinhalten. Weiterführend wurde Bezug auf die Phase des deutschen Kolonialismus und der damit einhergehenden Entstehungsgeschichte des gegenwärtigen Rassismus genommen. Anhand dessen wurde deutlich, dass die bundesdeutsche Gesellschaft die koloniale Vergangenheit sowie bestehende Hierarchie- und Machtverhältnisse weitestgehend verleugnet. Dementsprechend wirken koloniale Einflüsse in gesellschaftlichen Denk - und Handlungsmustern bis zum heutigen Tag fort. Infolgedessen wird das Weißsein in der Gesellschaft weiterhin als Normalität gesehen. Das fehlende Hintergrundwissen über diesen folgenschweren und wirkungsmächtigen Zeitabschnitt verursacht, dass die Medien den afrikanischen Kontinent, im Gegensatz zu Europa meist als unzivilisiert und primitiv darstellen.

Zusätzlich werden afrikanisch - stämmige Menschen verstärkt als Subjekte wahrgenommen und dadurch in ihrer Individualität herabgestuft. Demgemäß ist die Vereinbarkeit von Schwarz - und zugleich Deutschsein fürden Großteil der Mehrheitsgesellschaft unvorstellbar. Somit müssen sich Afro - und Schwarze Deutsche mit einem Identitätsfindungsprozess auseinandersetzen, der überwiegend durch gesellschaftliche Ideologien hervorgerufen und gesteuert wird. Afrodeutsche Kinder sind in Deutschland geboren und aufgewachsen, vertreten das deutsche Wertesystem und würden sich gleichwohl als Deutsche bezeichnen. Vor diesem Hintergrund ist die soziale Zugehörigkeit ihrerseits theoretisch geklärt. Dennoch werden sie aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes und nicht zuletzt wegen ihrer Hautfarbe nicht als Deutsche anerkannt. In Bezug auf die Forschungsfrage kann die Selbstkonzeptentwicklung afrodeutscher Kinder durch die aufgezeigten und diskutierten Umwelteinflüsse erheblich beeinflusst werden. Die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten sowie die Wahrnehmung der eigenen Person werden insbesondere durch das gesellschaftliche Abwehrverhalten beeinträchtigt. Innere Zerrissenheit, Selbstzweifel und das Gefühl des „nirgendwo hinzugehörens“, können hierbei die Folgen sein.

Zwar kann mittels dieses Befundes darauf geschlossen werden, dass die Selbstkonzeptentwicklung eines afrodeutschen Kindes durch Alltagsrassismen einigen Barrieren ausgesetzt ist, doch gilt dass eine intensive Auseinandersetzung mit Rassismuserfahrungen diesbezüglich Abhilfe schaffen kann. Die Unterstützung von pädagogischer Bildungsarbeit gegen Rassismus hat sehr positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden, die Persönlichkeitsentwicklung und das Selbstkonzept eines afrodeutschen Kindes. Die Thematisierung von alltäglichen Rassismen innerhalb der Familie notwendig ist, um gemeinsam Strategien im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung zu entwickeln und das Kind in seinem Verarbeitungsprozess zu unterstützen. Um Alltagsrasismen dennoch endgültig entgegenzuwirken, muss das fortlebende koloniale Denkmuster in jedem Bereich der Gesellschaft aufgebrochen und dekonstruiert werden.

FORTSETZUNG FOLGT

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KrauseLocke-Facebook Highlights (Januar - März)

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Ihr Lieben Krauselocken! Bekannterweise ist KrauseLocke.de auch auf Facebook aktiv. Damit die Nicht-Facebooker unter euch nichts verpassen, gibt's jetzt monatlich unsere Facebook-Highlights auf KrauseLocke.de.


Bilder, News, Aufreger - Es gibt ein paar Themen, die wir nicht immerzu Beiträgen verarbeiten können. Manchmal fehlt einfach die Zeit für gründliche Recherchen und fürs Schreiben, manchmal ist die Neuigkeit zu kurz oder es ist einfach nur ein interessantes Bild zu dem sich nicht viel schreiben lässt. Darum posten wir solche Dinge auf Facebook. Da KrauseLocke.de aber unser Herzstück ist, gibt's jetzt jeden Monat auch hier die Facebook-Highlights zusammengefasst. Und da schon April ist, haben wir euch hier die Highlights von Januar bis März zusammengestellt. Viel Spaß und keep it kraus!



15. Januar: Krause Family (Geteilt von Love crosses Borders)




Keep it creative - keep it kraus: Wie Krauselocke Erykah Badu! :-)Geteilt von Erikah Badu



22 Januar: Aus aktuellem Anlass ein Nachtrag zur gestrigen "Neger"-Diskussion: Der Brief eines neunjährigen Mädchens (Ishema) an die ZEIT-Redaktion.
28. Januar: Ist "den Montag hassen" ein Wohlstandsproblem? Ein Bild zum Montag von Banksy.
4. Februar: Auch wenn die Woche grau beginnt: KEEP YOUR POSITIVE VIBRATIONS!
7. Februar: ALAAF & HELAU Ihr KrauseLocken! Wir wünschen allen eine schöne Karnevals- bzw. Faschingszeit.
14. Februar: Einen krausen Valentinstag wünschen wir euch! ♥
16. Februar: Gestatten: Blue Ivy! Mama oder Papa...wem sieht sie wohl ähnlicher...?


18. Februar: Auch Alicia Keys und Swizz Beatz sind stolz auf ihren Sohnemann Egypt. Der hat auf dem Arm von Shaquille O'Neal auf jeden Fall eine gute Aussicht.


20. Februar: Morgens bin ich immer müdeeee...;-)  ~ Bild: Cassandra Steen


22. Februar: Sebastian 'The Bash' Taylor Thomaz - so heißt der Sohn von Wiz Khalifa und Amber Rose, der gestern das Licht der Welt erblickte.





 
22. Februar: Was für Risiken manche Menschen eingehen, um Locken zu bekommen...Keine Rücksicht auf Verluste ;-) 


 
23: Februar: Mit dem wahrscheinlich ersten, aufgenommenen Rap-Track aus dem Jahr 1937 wünschen wir euch ein schönes Wochenende, Krauselocken!



25. Februar Bei all dem Oscar-Trubel hier ein Filmtrailer, der uns von einer Krauselocke empfohlen wurde. Der Film heißt "For Colored Girls". Wir haben ihn noch nicht gesehen, werden es aber tun. 

26. Februar: Aus aktuellem Anlass: Wir wurden mehrfach gebeten folgenden Facebook-Eintrag einer Ladenbesitzerin aus Aachen mit euch zu teilen, denn er bietet Anlass zur Diskussion. 


26. Februar: Heute ist was los! Damit wir das nicht vergessen: Happy Birthday Erykah Badu! Gute Nacht, Krauselocken!
28. Februar: Passend zur Debatte der vergangenen Tage. :-)~ Foto by Anna Pik/ gesehen bei StreetArt in Germany
3. März: Zu dieser Aussage muss man nicht viel sagen :-D



11. März: Ist die groß geworden! Raven Symoné aka Olivia aus der "Bill Cosby Show" trägt ihre Haare auch gern mal natural. Einen schönen Start in die Woche wünschen wir euch!


20. März: Hallo Krauselocken Mehrfach wurden wir darauf hingewiesen, dass es das Top, das Esther auf dem Bild trägt, nicht im KrauseLocke|Style Onlineshop gibt. Das Top auf dem Bild ist "selbstgebastelt". Eine professionelle Version davon gibt's ab jetzt aber im Shop - noch bis übermorgen versandkostenfrei. http://krauselocke.spreadshirt.de/krausefrau-C260678

21. März: Herzlichen Glückwunsch Krauslocke Ivy Quainoo zum ECHO! :-D



25. März: Ganz schön groß geworden die Kleine Blue Ivy mit süßen Krauselöckcken :-)




 

DIVERSITÉ auf der FAIR HANDELN

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Was hat eine afrikanische Band mit bayerischem Schuhplatteln zu tun? DIVERSITÉ ist die Antwort!

Youtube Link "DIVERSITÉ Trailer 2012"




ab heute, Donnerstag dem 11. April, lockt Stuttgart mit der Messe "FAIR HANDELN".
Vier Tage lang könnt Ihr Euch über fair gehandelte Produkte informieren, das Eine oder Andere probieren und erfahren, was Ihr selbst für eine nachhaltige Zukunft tun könnt.
 
DIVERSITÉ eröffnet die Messe! Um 19.00 Uhr habt Ihr bei der NACHT DER SINNE die Möglichkeit exklusive Produkte aus Fairem Handel zu verkosten und gleichzeitig unsere Musik und  unseren Tanz zu erleben. Ich freue mich auf euch und einen schönen Abend!

Tickets und mehr Informationen gibt es hier:
http://www.messe-stuttgart.de/fairhandeln/besucher/nacht-der-sinne/

DIVERSITÉ - Was hat eine afrikanische Band mit bayerischem Schuhplatteln zu tun?
Youtube Link "DIVERSITÉ Trailer 2012": http://youtu.be/Fm3882vG5SU

Steve Bimamisa von DIVERSITÈ


Grenzüberschreitungen im Hinblick auf das Thema Haare

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Unterschwelliger Alltagsrassismus ist das Bachelor-Thema von KrauseLocke Lisa. In einem Kapitel widmet sie sich explizit dem Thema Afrohaare.


Wenn von alltäglichem Rassismus gesprochen wird, sollte das Thema Haare in Bezug auf Afro -und Schwarzer Deutsche nicht vernachlässigt werden. Krause oder extrem lockige Haare sind für viele Deutsche ein im wahrsten Sinne des Wortes greifbares Merkmal des „Andersseins“. Durch die tendenziell krause Haarstruktur afrikanisch - stämmiger Menschen, fühlen sich viele Weiße dazu aufgefordert, diese für sie unbekannte und zugleich störrische Struktur zu erforschen. Hierbei wird das wilde, widerspenstige Haar meist ohne weiteres angefasst und inspiziert. Nebenbei fallen oftmals abwertende Bemerkungen wie, „deine Haare sehen aus, als hättest du in eine Steckdose gefasst“, oder „deine Haare fühlen sich aber komisch an“. Das unaufgeforderte Erkunden der Haare ist eine Grenzüberschreitung, die für Afro - und Schwarze Deutsche einen erheblichen Eingriff in ihre Privatsphäre bedeutet (vgl. Sow 2009, S. 210 - 211). Das westliche Schönheitsideal beschreibt Frauen mit schönen langen, glatten, glänzenden Haaren, heller Haut und schmalen Nasen. Diese idealisierten Körperbilder wirken insbesondere auf afrikanisch - stämmige Mädchen oder Frauen, die sich vor diesem Hintergrund mit ihren trockenen, krausen Haaren unwohl fühlen vgl. Wollrad 2005, S. 147 – 148). Um sich ihrem Umfeld anzupassen verwenden viele Frauen daher chemische Haarglättungsmittel, die ihre ursprüngliche Haarstruktur verändern (vgl. Wollrad
2005, S. 154).

Die Wiedersetzung dieser unnatürlichen Haarglättung bedeutet zum einen körperliche Selbstbestimmung, (vgl. Ferreira 2003, S. 153) und zum anderen eine Rebellion gegen die in der westlichen Welt konstruierten Schönheitsideale. Bedauerlicherweise wirkt die Kraft der erschaffenen Ästhetik so sehr, dass in den Vereinigten Staaten rund 70 Prozent aller afrikanischen Amerikanerinnen chemische Mittel zur Glättung ihrer Haarstruktur einsetzen (vgl. Harris; Johnson
2001, S.95). Selbst Kinder erleben schon in ihren jungen Jahren, dass ihr krauses Haar nicht der gesellschaftlichen „Norm“ entspricht. Das schmerzhafte Kämmen sowie die langwierigen Friseurbesuche erwecken in ihnen den Wunsch nach glatten und pflegeleichten Haaren wie der Großteil ihrer „typisch deutschen“ Freunde. Somit setzt sich das Selbstkonzept schon früh mit den konstruierten Schönheitsidealen auseinander. Auch spezielle Produkte oder Shampoos für afrikanisches Haar sind nur sehr selten in deutschen Drogeriemärkten auffindbar. Die Ignoranz gegenüber Afro -, wie auch Schwarzen Deutschen zeigt sich auch hier von ihrer besten Seite.



Lest auch Teil 1 von Lisas Bachelorarbeit:http://www.krauselocke.de/2013/04/unterschwelliger-alltagsrassismus.html


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Auf einen Blick: März 2013

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Du hast Lust - aber nicht genug Zeit KrauseLocke.de zu durchforsten? Wir helfen dir weiter! Ab jetzt gibt's jeden Monat die Highlight des vergangenen Monats und unsere Empfehlungen für weitere spannende Themen auf einen Blick.

Über 260 Artikel gibt es mittlerweile auf KrauseLocke.de. Die durchstöbert man natürlich nicht innerhalb von ein paar Minuten. Damit du regelmäßig auf einen Blick überschauen kannst, was sich im vergangenen Monat so getan hat, gibt's jetzt jeden Monat einen Überblick. Außerdem schlagen wir euch zusätzlich zwei weitere lesenswerte Themen vor.

Hiermit starten wir mit dem Monat März 2013. Klickt in der rechten Sidebar auf --> KrauseLocke Übersicht. Dort findet ihr in Zukunft alle Übersichten in einer Rubrik.

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Auf einen Blick: März 2013



KrauseLocke bei Funkhaus Europa
Hört rein: Esther war im Radio bei Funkhaus Europa und hat den krausen Vibe verbreitet!


KrauseLocke im Fernsehen
Sonntag, 24. März ab 16 Uhr/ CosmoTV/ WDR - wir waren im Fernsehen!

Zeig uns deinen KrauseLocke | Style
Schick uns Bilder von dir und davon, wie du deinen KrauseLocke | Style trägst! Keep it kraus! 

Unabhängigkeitstag in Ghana
Parteeeeey! Am 6. März feiert Ghana das Ende der Kolonialherrschaft durch das vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirlandund. Das ganze Land feiert den Unabhängigkeitstag.

BB Cremes - nichts anderes als Bleichmittel?
Plötzlich waren sie überall – die sogenannten „BB-Cremes“ beworben in gefühlt jedem zweiten Werbespot und auf Plakaten in der ganzen Stadt.

Afrokölsch
Dianas Vater kommt aus Ghana, ihre Mutter aus Erftstadt-Liblar. Merons Eltern kommen aus Äthiopien. Beide Mädels sind Kölnerinnen und haben dort eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht. Für ein Schulprojekt haben sie sich auf besondere Weise mit dem Afrodeutsch-Sein beschäftigt.

Diana testet: Dove Hair Therapy Anti Spliss Expert Kur-Fluid 
Diana ist experimentierfreudig und testet für euch auch Produkte, die man normalerweise gar nicht beachtet. 

HairCrush Twists
Krauselocken ich bin verknallt und zwar in HairCrush – beziehungsweise in ihre Haare. Als ich im Netz auf sie gestoßen bin, habe ich zunächst meinen Augen nicht getraut. That woman got hair!  

Usain Bolt mit dem Laureus ausgezeichnet
Usain Bolt ist Weltsportler des Jahres und wurde mit dem Laureus-Award ausgezeichnet. Das ist in etwa so, wie der Oscar der Sportwelt. Herzlichen Glückwunsch

Botlahle: Südafrikas Supertalent
Botlhale Boikanyo ist elf Jahre alt, besucht die sechste Klasse und Gewinnerin der „SA’s got talent“ – dem südafrikanischem Pendant zum „Supertalent“. Den Wettbewerb gewann sie mit Poesie.


Dreadlocks - Ursprung der Natürlichkeit
Um unsere Haare natürlich wachsen zu lassen tun wir so einiges. Wir pflegen sie mit möglichst natürlichen Haarprodukten und schützen sie mit Braids, Twists oder Rastas. Mittlerweile ist selbst bei uns Afrodeutschen eine ganze Bewegung hin zur Natürlichkeit entstanden. Der Ursprung für diese Bewegung wurde jedoch nicht erst durch uns in heutiger Zeit gelegt. Es waren die Rastafari die den Stein ins Rollen brachten.

Afrohaare: Twists unter Zeitdruck
Haarestylen unter Zeitdruck ist eine Herausfoderung, aber machbar. Eine Krauselocke hat gefragt, wie ich mir Twists mache. Hier ein Video

KrauseLocke-Forum (Facebook-Edition)
Auf Wunsch gibt's jetzt auch eine KrauseLocke-Gruppe auf Facebook!

Nutella - Haare
Was haben unsere Haare mit Nutella gemeinsam???!!!

Internationaler Tag gegen Rassismus
Krauselocken, heute ist internationaler Tag gegen Rassismus! Das Thema ist wichtig, nach wie vor, überall! Also steht auf, seit laut, keep it kraus!



Krauselocke Antonia aus Sachsen
Antonia ist in Sachsen geboren und dort aufgewachsen, genauso wie ihre ganze Familie. Sie hat krause Haare, die sie liebt doch nach deren Ursprung sie sucht. 


Meine ehemalige Nachbarin
Die "Neger"-Dabatte ist noch lange nicht ausdiskutiert. Krauselocke Julia teilt mit uns eine Erfahrung, die gar nicht mal so selten ist.

Fatale Fehler. Heute: Concealer in der falschen Frage
Esther hat einen zu hellen Concealer benutzt, kann darüber lachen, ärgert sich aber über die Concealer-Farbtonauswahl in Deutschland. 

Edgar Wallis mit neuer Single Master Splinter
2011 hatten wir ihn mit seinem Projekt "Afrodeutsch" im Interview, jetzt hat Edgar Wallis mit "Master Splinter" seine erste, offizielle Single veröffentlicht.


Tipps:


Krauselocke des Monats - Nancy aus Köln
Nancy (39) ist eine Regisseurin undDrehbuchautorin aus Köln. Ihre Mutter ist Deutsche und ihr Vaterstammt aus Ghana, wohin er vor Jahren auch wieder zurückgekehrt ist. Ich habe mich mit Nancy in Kölngetroffen und Interessantes über sie und ihren Job erfahren.

Haarseife und Sheasahne-Creme 
KrauseLocken, ich habe mich auf den Naturtrip begeben! Eine Seifensiederin hat uns ihre handgesiedete Haarseife für Afrohaare empfohlen. Außerdem gabs noch Sheasahne Creme obendrauf.





 



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KrauseLocke Aminata: So wie ich von Natur aus bin, bin ich gut

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Hi! Ich bin Aminata, 32 Jahre alt und komme aus Hamburg. Meine Mutter ist deutsch und mein Vater kommt aus Senegal wo er auch lebt.

Mein größter Schatz sind meine beiden Söhne Luis und Patrice. Ich bin leidenschaftliche Zahntechnikerin und großer Fan von KrauseLocke.de.

Inspiration in Sachen Haare ist für mich Kiffe Coco und ihr natürlich!

Bis vor 1, 1/2 Jahren habe ich meine Haare regelmäßig geglättet. Zwar haben mich krause Köpfe immer fasziniert, ich fand den natürlichen Look bei anderen immer superschön, ich selber konnte mich aber nie damit identifizieren. Zudem hatte ich auch keine Ahnung wie man meine Mähne bändigt geschweige denn welche Produkte ich wie anwenden kann, um sie schön zu pflegen.

So ungefähr vor einem Jahr bin ich dann durch Zufall auf KrauseLocke gestoßen und seitdem.... echt cool! Seitdem ich meine Haare natürlich trage und auch öfter mal offen, bekomme ich von allen Seiten Komplimente, hab sogar in einer Werbekampagne mitgemacht. Ich bin viel selbstbewusster denn ich bin ich und so wie ich von Natur aus bin, bin ich gut :).




An meinen Haaren mag ich, dass sie so besonders sind... man kann so viel mit ihnen machen. Am liebsten trage ich sie ganz wild, offen.

An meinem Beruf als Zahntechnikerin mag ich besonders, dass man Menschen das Lächeln wieder zurückgibt. Außerdem ist er sehr kreativ... Ich arbeite gern mit den Händen.

Meine Lieblingssongs sind zurzeit von Bruno Mars, When I was your man; Irma, I know; Max Herre, Blick nach vorn...

Mein Lieblingsessen ist Jassa, ein Gericht aus dem Senegal.

Es ist schön anders zu sein als die meisten, lebt es!

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"Nie mehr glätten" - KrauseLocke im St. Galler Tagblatt

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Afrohaare chemisch glätten!? Nö! Ein interessanter Artikel im St. Galler Tagblatt









Castor Oil-Mix-Haarkur für krauses Haar (Video)

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Dichte, glänzende, gesunde Afrohaare - Castor Oil (Rizinusöl) soll ein wahres Wundermittel sein - vor allem für krauses Haar.

Castor Oil (Rizinusöl) hat viele Vorteile:

Es versorgt das Haar mit Feuchtigkeit, behandelt dünnes Haar, ist gut gegen trockene Kopfhaut und soll sogar gegen Haarausfall angehen. Außerdem hat es eine antibakterielle Wirkung – also ein wahres Wundermittelchen!

Vor allem das Jamaican Black Castor Oil (JBCO) soll unglaublich gut sein, das habe ich schon von vielen Krauselocken gehört. Leider habe ich es bei meinem letzten Streifzug durch Kölns Afroshops nicht finden können. Ein Bericht darüber wird folgen, sobald ich mal eins habe. Anstatt JBCO habe ich jetzt ein anderes (Bharco) aus dem Afroshop am Barbarossaplatz in Köln gekauft. Man bekommt "Rizinusöl" aber zB auch in der Apotheke.


Hier ein paar Tipps zur Anwendung von Castor Oil:

1. Haare befeuchten
Egal welches Öl man benutzt, am besten macht man sich die Haare vorher nass. Die meisten Öle schließen nämlich Feuchtigkeit im Haar ein, versiegeln sie regelrecht. Da sollte ja als Grundlage Feuchtigkeit vorhanden sein. Also auch vor der Anwendung von Castor Oil.

2. Weniger ist mehr
Rizinusöl ist sehr dick und zähflüssig. Zu viel davon macht die Haare nur klebrig, fettig, strähnig. Da es die Haare wirklich "dicker" macht - es ist ein sehr schweres Öl und meine Haare waren nach der Anwendung auf jeden Fall dicker - muss man es noch nicht mal auf alle Haare auftragen. Manche Krauselocke leiden zB unter einem dünnen Haaransatz an den Seiten oder vorne an der Stirn. Ein bisschen Castor Oil kann da regelmäßig angewendet helfen, das lichte Haar dichter zu machen.

3. Mit anderen Ölen mischen

Da Castor Oil so dick und schwer ist, kann es gut mit anderen Ölen "verdünnt" werden. Man kann zB gleichen Teilen Rizinusöl, Olivenöl und Rosmarinöl mischen.

Ich habe auch gemischt und zwar: Castor Oil, Arganöl und Olivenöl - Das ganze zusammen in er Honig, Joghurt, Eigelb-Kur vermengt --> I LOVE MY HAIR!

Seht selbst und keep it kraus! (Esther)



KrauseLocke im Interview mit SAM

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 Zwei Brüder mit Liebe zur Musik - Samson und Chelo von SAM im Interview!


Mit
dem Mixtape "ZWEInullZWÖLF" feierten die Jungs von SAM den Megaerfolg. Jetzt bringen sie ihre EP "Wir" heraus und stehen bei iTunes schon auf Platz 1.Wir von KrauseLocke hatten die Jungs mit denüber 65.000 Facebook-Fans im Interviewund fanden unter anderem raus, dass ihre Mama stolze Besitzerin eines Afroshops ist.


Ihr beiden seid ja schon ziemlich bekannt. Für alle Krauselocken da draußen, die euch vielleicht noch nicht kennen: stellt euch doch kurz mal vor. 

Sam: Hey, wir sind SAM.
Chelo: Wir sind Brüder - Samson und Chelo - und wir machen Musik. Sam rappt, ich bin der DJ.


Wie lange macht ihr beiden schon Musik und was hat euch zur Musik gebracht?

Sam: Wir spielen seit unserem sechsten Lebenjahr Instrumente, also machen wir schon ne ganze Weile Musik.
Chelo: Das war damals sehr klassisch orientiert. Ich glaube das hat uns trotzdem beeinflusst und spiegelt sich irgendwo auch jetzt in unserer Musik wieder.
Sam: Chelo hat dann mit vielleicht 14 Jahren angefangen mit DJ-ing und mich dann gleich angesteckt.
Chelo: Naja, du hast schon noch bisschen gebraucht. (Lacht) So zwei Jahre später hat er dann angefangen zu rappen. Er ist ja aber auch der „Kleine“ bei uns.

 

Habt ihr musikalische Vorbilder?

Sam: Mhm, es gibt auf jeden Fall viele Musiker von denen wir uns inspirieren lassen.
Chelo: Das fängt bei Jimmi Hendrix an, über Pharell Williams bis hin zu SBTRKT.
Sam: Aber Vorbild hört sich immer gleich so komisch an. Unser Dad ist vielleicht ein Vorbild für uns ab ein direktes musikalisches Vorbild haben wir nicht. Eher viele Menschen um uns herum die uns inspierieren und beeinflusst haben.


Ihr zwei seid Brüder und augenscheinlich auch Krauselocken. Wo seid ihr beiden aufgewachsen und wo liegen eure Wurzeln?

Sam: Krauselocken? Haha, ja genau! Unsere Mom ist aus Sambia, unser Dad aus Deutschland. Wir sind beide in Deutschland geboren und hier auch aufgewachsen... mit einer streng afrikanisch-schwäbischen Erziehung, haha.

 

Wir von KrauseLocke.de sind ein Onlinemagazin für krause Köpfe und krause Gedanken. Darum bleibt auch eine Haarfrage nicht aus. Wie pflegt ihr eure Haare und wovon macht ihr euer Styling abhängig?

Chelo: Wir haben natürlich beide Locken bzw. krause Haare. Aber wir lassen die eigentlich nie zu lange wachsen. Einmal in der Woche geht’s zum Berber. Die Fresse, sie glänzt!
Sam: Und wenn wir das doch mal nicht schaffen, dann gibt’s eben einen Afro.

 

Schmerzhaftes Haarekämmen und chemisches Haareglätten – Hat das bei euch oder in eurem Umfeld jemals eine Rolle gespielt oder geht ihr entspannt mit eurem Hairstyle um?

Sam: Ja, na klar, mega. Unsere Mom hat ein Afroshop. Wir haben aaalles erlebt und probiert.
Chelo: Hahaha! Wenn jemand Fragen zu Haaren hat: her damit!


Euer Mixtape ZWEInullZWÖLF kann man sich kostenlos im Netz downloaden. Beschreibt doch mal in drei Sätzen, was den Hörer des Albums erwartet und warum man es sich unbedingt anhören sollte.

Sam: das war und ist unser erstes Mixtape. Es hat für uns eine ganz besondere Bedeutung, weil wir dadurch zu Chimperator gekommen sind. Damit ging im Grunde alles los. Also wer das noch nicht kennt, kann sich das auf unserer Seite for free ziehen und ein bisschen unsere Entwicklung verfolgen.
Chelo: das Mixtape ist jetzt natürlich auch etwas älter. Wer neue Sachen will, kann sich aber ab morgen die „Wir“-Ep bei iTunes und co ziehen. Ist geil geworden und ist ja quasi unser erster, „richtiger“ Release.

Welche Bedeutung hatte das Jahr 2012 für euch?

Sam: Wie gesagt, da ging alles los. Chimperator, die Touren mit Carlo, die ganzen Solo Shows... das war eines der besten Jahre unseres Lebens bis jetzt.
Chelo: Wir haben ein Mixtape aufgenommen, einen Plattenvertrag unterschrieben, waren auf großer, komplett ausverkaufter Tour und haben Dinge erlebt und gesehen mit denen wir niemals gerechnet hätten. War ein geiles Jahr.
Sam: Ich habe mir deshalb auch MMXII auf meinen Arm tätowieren lassen. Also das Jahr war wirklich wichtig für uns.


Was sind die Pläne für 2013?

Chelo: Wir werden wieder ganz viel unterwegs sein, gefühlt auf jedem Festivals der Welt spielen und zum Herbst hin dann hoffentlich unsere erste eigene Tour starten.
Sam: Außerdem gibt’s natürlich die „Wir“ EPund wir arbeiten wie die Verrückten an unserem ersten Album.

 

Mit Anfang 20 verfügt ihr bereits über eine beachtliche Fangemeinde. Wie erklärt ihr euch den Hype und wie geht ihr damit um?

Sam: Das ist auf der einen Seite sehr merkwürdig und irgendwie fühlt sich das manchmal sogar unwirklich an, auf der anderen Seite ist es natürlich sehr schön und geil.
Chelo: Carlo und Chimperator haben uns natürlich viel geholfen und uns sehr gepusht. Vor allem durch die Touren haben uns sehr viele Leute kennengelernt. Und irgendwie hat denen dann gefallen was wir machen (lacht) und die sind dabei geblieben.

You only live once“ – inwiefern ist das euer Lebensmotto?

Sam:äh..
Chelo: „no risk, no fun“, das ist mein Motto.

In eurem Track „Vorbei“ geht’s auch ums Älterwerden. Inwiefern spielt das Älterwerden mit Anfang 20 eine Rolle in eurem Leben und habt ihr in eurem Umfeld Kontakt zu älteren Menschen zB. Im Seniorenalter? Wenn ja, wie ist der Bezug zu ihnen?

Sam: Naja, das älter werden hat auch schon mit 12 eine große Rolle gespielt... nur wollte man damals eben älter sein und endlich Haare am Sack haben. Mit Anfang 20 macht man sich eben Gedanken über die Zukunft. Studieren? Arbeiten? Öhm.. oder vielleicht Rapper werden? Ist alles nicht so einfach. (lacht.)
Chelo: Wir haben natürlich Großeltern... die besten der Welt übrigens! Und dann kennen wir noch Kodimey und Sebastian von Chimperator. Die sind auch beide meeega alt. Aber das war’s auch schon mit dem Kontakt zu älteren.

Danke fürs Interview, Jungs! Vielleicht laufen wir uns dieses Jahr ja beim SUMMERJAM über den Weg - da seid ihr ja auch im Line Up vertreten!

Hier gibt's noch mehr Interviews --> KrauseLocke Interviews
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Krauselocke Moni aus dem Thüringer Wald

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Wer verbirgt sich hinter diesen tollen Krauselocken? Erfahrt mehr über Krauselocke Moni aus dem Thüringer Wald!



Wer bist du? Wie alt bist du?

Ich bin Moni (bzw. curlywurly) und bin in Deutschland geboren sowie aufgewachsen. Genau wie meine ganze Familie.
Inzwischen bin ich 37 Jahre alt. Neben einigen anderen Dingen schreibe ich ein öffentliches Haartagebuch im Langhaarnetzwerk (LHN), in dem jeder, wenn er mag, lesen kann. Ich schreibe meine Haarerfahrungen auf, meine Rezepte und dokumentiere mein Haarwachstum, da mein Ziel richtig lange Locken sind. Im LHN finde ich auch immer wieder nette Leute und viele wertvolle Haar-und Frisurentipps.

Warum möchtest du unbedingt lange Locken?

Weil ich schon als Kindergartenkind lange Haare wollte, mir jedoch ständig die Locken bubenkurz geschnitten wurden. Meine Mutter dachte: „Diese Haare kann man nicht lang wachsen lassen.“ Bis heute faszinieren mich lange Haare und der Gedanke, selbst welche haben zu können, hat mich nie losgelassen.

Was macht dir Spaß an deinem Haartagebuch?

Das schreiben an sich, die lieben und z. T. hilfreichen Kommentare der Leser, das spätere Zurückblättern und staunen: „Oh, sie sind doch ganz schön gewachsen. Hätte ich gar nicht gedacht.“ Ich sehe dann meine eigene Entwicklung auch in Bezug auf die Frisuren z. Bsp. Außerdem vergesse ich dadurch nichts und kann alles immer wieder nachlesen. Das ist sehr hilfreich, wenn man sich mitten in der Lernphase befindet. Und ganz nebenbei kann ich meinen kleinen Haarkomplex aufarbeiten. Besondere Freude bereitet es mir auch, wenn sich eine neue KrauseLocke dazugesellt. Ihr seid alle herzlich eingeladen, mal vorbeizuschauen.

Was oder wer ist deine Inspiration?

Vieles und Viele. Aber meine erste, größte und wichtigste Inspiration in Bezug auf das Haarthema ist Teri LaFlesh.



Wie kamst du dazu, dir die Haare natürlich wachsen zu lassen?

Als Kind beobachtete ich immer meine Mutter, von der ich die Locken geerbt hatte. Jede Woche hat sie ihre Haare mit ganz viel alkoholhaltigem Festiger straff auf Lockenwickler gespannt, um sie glatter zu bekommen. Den Rest der Woche ging es darum, die Haare vor Feuchtigkeit zu schützen. Ich beschloss schon ziemlich früh, dass diese Art der Haarbehandlung nichts für mich ist. Ich wollte versuchen mit dem glücklich zu werden, was mir Mutter Natur da auf den Kopf gezaubert hatte.

Was magst du an deinen Haaren?

Zur Zeit mag ich besonders, dass sie eeeendlich in die Länge zu wachsen beginnen. Nicht mehr in die Breite!
Auf der anderen Seite gefällt es mir schon auch, dass ich keine Probleme mit fehlendem Volumen habe. Aber dass allertollste ist, dass ich mein Volumen inzwischen gut kontrollieren kann. Das war früher nicht so. Ich hatte immer das Gefühl, da ist was auf meinem Kopf explodiert. Ich bin nun die Bestimmerin. Nicht mehr mein Haar!!! Oder auch dass ich keine Angst vor fettigen, strähnigen Haaren haben muss, finde ich klasse. Mein Vater hat ja aalglatte Haare. Da konnte ich immer beobachten, dass er schon Stunden später nach der Haarwäsche wieder fettige Haare bekam. Das kam mir echt doof und stressig vor. Die gute Haltbarkeit der Frisuren in krausen Haaren, finde ich ebenfalls sehr praktisch. Bei glatten Haaren flutscht sehr gerne alles auseinander.

Was ist deine Haarroutine und welches sind deine Lieblingsprodukte?

Ich pflege hauptsächlich mit der tightly curly Methode von Teri. Natürlich probierte/probiere ich auch immer mal andere Methoden. Aber bisher konnte ich nur immer wieder feststellen, dass Teri’s Methode für meine Haare das Beste ist. Außerdem pflege ich viel mit Olivenöl. Ich mache damit Oilrinsing, Prewashkuren als Hot Oil Treatment oder gebe ganz viel vom Öl in eine gekaufte Haarkur. Auch Kokosöl finde ich toll. Manchmal lasse ich die Haare  in einer französischen Kordel trocknen. Am nächsten Tag habe ich nach dem Öffnen schöne große Locken. Meine Lieblings-Leave In Produkte sind zur Zeit die Balea Glatt & Glanz Spülung, Nature’s Gate henna shine enhancing und Giovanni direct Leave In. Ich benutze allerdings auch immer etwas Öl oder meine „fluffy Sheabuttercreme“ von Naptural85 als Leave In. Die Sachen gebe ich nach der LOC-Methode ins tropfnasse Haar. Ich verzichte außerdem komplett auf Shampoo. Ich spüle die Kopfhaut mit Tee oder mische mir ein Eishampoo. Dieses besteht aus einem Ei, Agavendicksirup und Zitronensaft. Allgemein gilt für mich in Bezug auf Shampoo „Weniger ist mehr“. In Bezug auf  Pflege heißt es jedoch „Viel hilft viel.“

Was ist im Moment dein Lieblingsstyle?

Offen oder lockere Hochstecksachen, bei denen die Locken noch frei und sichtbar sein dürfen. Das mag auch meine Kopfhaut lieber als straffe Frisuren. Twistfrisuren sind als Protectivstyle für mich auch sehr wichtig. Aber nur einfache Sachen.



Hast du Kinder?

Ja, ich habe 2 Jungs. In meinem Tagebuch nenne ich sie curlyburli1 und curlyburli2. Beide haben noch lockigere Haare als ich, obwohl ihr Vater glatte Haare hat. Mein Jüngster hat sogar so krasse Minikringel und extrem dickes Haar, dass ich bei ihm ständig Protectivstyles machen muss. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich verstanden hatte, dass seine Haare eine andere Pflege brauchen als meine Locken. Das war der Punkt, an dem ich mich noch intensiver mit richtiger Afropflege auseinanderzusetzen begann. Vielen Dank an dieser Stelle an Ani vom Aniversum und Laxmi von luckycurls.

Wie fühlst du dich als hellhäutige KrauseLocke?

Ich bin eine Deutsche, fühle und denke deutsch. Aber ich fühle  mich auch sehr mit der BlackHairCommunity verbunden. Denn hier finde ich Leute, mit ähnlichem Haartyp und zum ersten Mal im Leben wirklich wertvollen Tipps für meine Haare.
Ich habe teilweise ähnliche Erfahrungen wie Afrodeutsche gemacht und fühle deshalb ähnlich. Das Wort Neger kenne auch ich in Bezug auf meine Familie und mich. Teilweise scheint die Hautfarbe und Herkunft wegen der Krause gar nicht wahrgenommen zu werden. Ich hatte sogar mal ein seltsames Gespräch mit einer Frau, die meinte, mein Sohn wäre gar nicht weiß und ich bräuchte mir wegen Sonnenbrand keine Sorgen zu machen. Dabei ist er total blass und sonnenempfindlich.



Die Bachelorarbeit von KrauseLocke Lisa fand ich z. Bsp. sehr ansprechend, weil ich mich in dem Text wieder finden konnte.
Ich hoffe, ich darf für ein kleines Beispiel aus ihrer Arbeit zitieren: „Innere Zerrissenheit, Selbstzweifel und das Gefühl des „nirgendwo hinzugehörens“, können hierbei die Folgen sein.“


Was möchtest du den Krauselocken sonst noch mitteilen?

Be yourself!

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KRAUSELOCKE IN DER PRESSE

Shameless Maya: Radikalrasur im Livestream

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Wir tun alles für unsere Haare. Möglichst lang sollen sie sein, möglichst definiert und gesund. Nicht so Shameless Maya...



Sie hat eine "Bucket-List", eine Liste mit Dingen, die sie unbedingt tun möchte, bevor ihr Leben vorbei ist. Man vermutet auf so einer Liste vielleicht Bungeejumping oder eine Weltreise. Auf Shameless Mayas Liste gibt es allerdings den Punkt "Haare abrasieren" und den hat sie am vergangenen Mittwoch im YouTube-Livestream erfüllt.

I am not my hair!

Sie hat ihre Gründe. "Wir Frauen definieren uns viel zu sehr über unsere Haare. Aber ich bin nicht meine Haare und möchte auch nicht nur auf meine Haare reduziert werden. Indem ich meine Haare abrasiere möchte ich mir selbst beweisen, dass ICH ausreiche, so wie ich bin" sagt sie in einem Video, das die bevorstehende Radikalrasur ankündigt. Darüber hinaus gab auch eine junge Krebspatientin, die ihre Haare durch die Krankheit verloren hat Anlass für Shameless Mayas Entschluss. Sie möchte Solidarität beweisen und zeigen, dass die Haare auf unserem Kopf uns als Menschen nicht ausmachen.

Wir sagen Hut ab, Shameless Maya! Das hat Respekt verdient und setzt ein eindeutiges Zeichen.









Afrohaare: Tribut ans Haarewaschen

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Es gibt Krauselocken, die scheuen das Haarewaschen wie Katzen das Wasser. Dabei gibt's nicht schöneres als frisch gewaschene Haare!

Deine Haare fürchten das Wasser wie eine streunende Katze und du bist sogar stolz auf dich, je länger du dir die Haare nicht wäschst!? Jetzt mal ehrlich, vor allem wer Sport treibt und sich viel bewegt sollte darauf achten, sich regelmäßig die Krauselocken zu waschen - damit man am Ende nicht so riecht wie ein Tier...

Also: Angst vor Wasser? Damit ist jetzt Schluss! Naja ....vielleichtnicht ganz, aber du solltest wissen, dass Wasser der ultimativeFeuchtigkeitsspender fürKrauselocken ist und ein sauberer Kopf auch ein glücklicher ist

Die besten Ergebnisse erzielst dumit der richtigenTechnik.

Öl, Leave-In Conditioner, Haarbutter und Pomaden legen sich auf unsere Haare und Kopfhaut und verkleben sie zunehmend. Klar, sie sollen unser Haupt mit Feuchtigkeit versorgen - werden aber eigentlich fälschlicherweisealsFeuchtigkeitsspenderbezeichnet und auch vermarktet. 


ÖleConditioner und Co sind nämlich eher "Versiegler".Sie sorgen dafür, dass dieFeuchtigkeit in den Haarenbleibt, aber von ganz allein spenden sie eigentlich keine Feuchtigkeit. Wasser istsprichwörtlich der Urquell der Feuchtigkeitund so ziemlich das Beste für die Haargesundheit.Falsch angewendetsehen die Haare am Ende allerdings aus wie ein verfilzter Mopp...



Keine Angst vorm Haarewaschen!
Hauptsorge in Sachen Haarewäsche einiger Krauselocken ist, dass die Haare vom Wasser austrocknen. Aber Halt, Stop! Das ist ein Mythos – es ist nicht das Wasser, was unsere Haare trocken macht, es sind die Produkte, die wir verwenden. Shampoos, die Sulfate enthalten zum Beispiel können bei einigen für trockene Haare sorgen. Darum sollte man auch bei der Wahl des Shampoos darauf achten, was man so benutzt. (Ein Tipp: Hawaiian Silky Moroccan Argan Oil Shampoo)



Auch eine gute Methode ist das Co-Washing. Also sozusagen Haare waschen mit Conditioner. Ganz ehrlich: Conditioner spült nicht alle Rückstände vom Haar, darum sollte man es keinesfalls IMMER machen. Aber jede zweite, vielleicht auch dritte Haarwäsche kann man durch Co-Washing ersetzen.

Auch „Pre-pooing“ ist eine tolle Methode, seine Haare auf die Haarwäsche vorzubereiten. Dazu nimmt man beispielsweise ein Öl nach Wahl (zB: Kokosöl), teilt die Haare in verschiedene Partien ein und entwirrt sie zunächst einmal bevor man sie wäscht. Alternativ kann das Öl auch noch länger einwirken, zum Beispiel unter einer Haube. Es muss auch nicht unbedingt Öl sein, was zum Pree-pooing verwendet wird. Es gibt Krauselocken die benutzen Conditioner andere zum Beispiel Joghurt…


Klar, alles wird beim Waschen wieder rausgespült, aber es bereitet die Haare auf den „Stress“ beim Waschen vor und entwirrt sie zudem.  Und mit vor-entwirrten Haaren lässt sich unter Wasser besser arbeiten. Schön Conditioner drauf und zusätzlich mit einem großbzinkigen Kamm oder einer Bürste (zB Denman Brush) striegeln. Am Ende kann man sich die Haare unter Dusche auch zu groben Twists drehen, damit sie nicht so schnell wieder verwirren.

Voila. Haare trocknen mit dem alten T-Shirt oder Mikrofasertuch und stylen nach Wunsch. Und wenn du nicht so viel Zeit hast, JA, dann darfst du dich auch föhnen. Es dauert ewig, sich die Haare an der Luft trocknen zu lassen und wir haben nicht immer Zeit dazu. Also darf man sich auch ruhig ab und zu die Haare mit einem Diffuser trocknen, idealerweise natürlich nicht zu heiß. Bäms.

Und jetzt geh nochmal in dich: Ist es nicht ein tolles Gefühl frisch gewaschenen Haare auf dem Kopf zu haben? So schlimm ist das doch gar nicht! :-)

Keep it kraus und sauber! :-D
 



Foto: Getty/ Urbanbushbabes 

Obama goes Comedy

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Wenn's mit der Präsidenten-Karriere mal vorbei ist, kann Obama getrost als Standup-Comedian weitermachen! :-)


Bei einem Korrespondenten-Dinner beweist Obama, dass ihn ihm ein wahrer Entertainer steckt. Eingeleitet mit HipHop Beats macht er Scherze über Medien, Schauspieler und vor allem über sich selbst. Er hat sogar kleine Videomontagen vorbereitet, die ihn und seine Frau Michelle auf die Schippe nehmen und bringt die Menge damit richtig zum lachen. Ab Minute 16 dann ein Highlight, das ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet. Schaut rein, Krauselocken:




NBA-Spieler Jason Collins outet sich

Krause Haare? Heute akzeptiere ich mich!

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„Lieber Gott, bitte mach, dass ich morgen früh lange, glatte Haare habe – wie Arielle die Meerjungfrau!“


Ich erinnere mich noch genau an meinen sehnlichsten Wunsch aus Kindertagen. Röcke, Jacken oder Kissenbezüge – ich drapierte mir alle möglichen Textilien auf den Kopf, tanzte vor dem Spiegel und stellte mir vor es wäre nicht der Stoff, sondern meine Haare, die mir im Wind um die Ohren flatterten. Gott erhörte meine allabendlichen Gebete allerdings nie. Morgens waren meine Haare immer noch genauso kraus, wie vorm zu Bett gehen.

Später dann kamen der Relaxer, kamen die Weaves, kam der Frust bis ich endlich "natural" wurde und mein Haupt so akzeptierte, wie es ist. Oder auch nicht. ich startete meinen Aufbruch zum natürlichen Haar mit der Tightly curly Methode. Nach wie vor empfehlenswert, aber: Je definierter meine Haare waren, desto glücklicher war auch ich.

"Heute bist du aber explodiert," hörte ich dann manchmal von Kollegen, wenn ich mein Haar offen trug und es ist nicht so definiert war sonst. Das ist war mir oft unangenehm und ich machte mir einen Dutt und suchte im Netz nach immer weiteren, ausgefallenen Produkten, die mein Haar bändigen sollten. Immer auf der Suche nach DEM Wundermittel für unkomplizierte, definierte Krauselocken.

Außerdem bin ich eine Brillenträgerin und fand immer, dass mir meine Brillen in Kombination mit glatten Haare viel besser standen. Darum griff ich am Anfang meiner Transitionphase viel häufiger auf Kontaktlinsen zurück, trug sie viel zu lange und nahm schmerzende Augen in Kauf.

Ja, ich habe lange gebraucht mich und meine Krauselocken wahrhaftig, voll und ganz zu akzeptieren. Denn das sind meine Haare: Kraus, von Natur aus. Wenn ich nichts mit ihnen machen würde, sprich keine Leave in Conditioner, keine Twists oder Braids, dann wären meine Haare kraus. Dann machen sie was sie wollen. Keine Definition, nicht gerade, nicht gleichmäßig strukturiert. Und daran ist nichts negativ.

Heute, endlich trage ich meine Brille, wann immer ich will - egal welche Frisur ich habe und ich trage mein Haar auch mal offen, wenn es "explodiert" ist. Das bin ich halt, schön auf meine Weise. Ohne Röcke auf dem Kopf. 

Whoopi Goldberg hat wohl auch einmal ähnliche Erfahrungen gemacht. Schaut selbst ab Minute 28:00 bis 35:00



 Arielle, die Meerjungfra finde ich nach wie vor cool. Aber allein die Tatsache, dass sie einen Fischschwanz hat kann sie realistisch gesehen nie zum meinem optischen Vorbild machen ;-)

Keep it kraus!
Eure Esther

Eine große Wurst...

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 Jüngst erreichte KrauseLocke das erste Nazi-Kommentar, welches wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen


„Ihr Afro"Deutschen" sind nichts als Fehler. Eure Mütter wurden von euren Vätern nicht richtig geliebt. Eure Mütter wollten halt nur eine große Wurst in sich haben und mehr nichts. Eure Väter waren dumme "Männer", die nur nach einem Bleiberecht Ausschau hielten. Euch müsste es eigentlich nicht geben.“

Leute, pünktlich zum Muttertag erreichte KrauseLocke der erste, rassistische Kommentar. Wir haben uns dazu entschlossen, ihn mit euch zu teilen - als einmalige Sache. In Zukunft werden wir solche Kommentare und Anfeindungen schlichtweg ignorieren, um ihnen keinen Spielraum zu geben und weil sie uns einfach nicht jucken. Ok, sollte der ein oder andere lächerliche Schenkelklopfer dabei, werden wir euch den nicht vorenthalten. Mal sehen, was noch so kommt.
Ein bisschen schmunzeln mussten wir beim Lesen dieses Kommentars ja schon. Zum Beispiel mangels korrekter, deutscher Grammatik und der Annahme, dass Afrodeutsche immer nur Väter aus einem afrikanischen Land haben. Viel mehr wollen wir an dieser Stelle auch gar nicht sagen und lieber euch zu Wort kommen lassen.

ZU EINER GROSSEN WURST SOLLTE MAN ORDENTLICH SENF HINZU GEBEN! :-D
Diskutiert mit uns im KrauseLocke-Forum, kommentiert diesen Beitrag oder schreibt uns an info@krauselocke.de

Keep it kraus!
Euer KrauseLocke-Team

Blue Uganda - Viva con Agua

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Viva con Agua - Tut was Gutes für frisches Trinkwasser!


Marteria , Maeckes  Los Piratoz und jede Menge andere Künstler haben sich zusammen getan und im Rahmen der Wasserinitiative Viva Con Agua ein fettes Lied produziert. Der Track "Blue Uganda" wurde in Kampala geschrieben und dort auch erstmals performt. Auch das Video wurde in Uganda gedreht.

Jeder Track-Download ist eine Unterstützung für sauberes Trinkwasser und Viva con Agua. Den Link zum Download vom "Blue Uganda" Song findet ihr hier: http://snip.ftpromo.net/blueuganda

Video by Paul Ripke (http://www.paulripke.de)

Mehr Infos zur Initiatice findet ihr hier: Viva con Agua - BLU UGA



Keep it kraus!





Anti-Rassismus-Trainerin Tupoka

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Tupoka setzt sich ein gegen Rassismus und für interkulturelle Kompetenz. Und Haartipps hat sie auch auf Lager!

Stell dich doch mal vor!

Ich bin Tupoka, 33 Jahre und lebe mit meinen zwei Söhnen in Berlin. Ich arbeite als Trainerin für interkulturelle Kompetenz, pro-Diversity und anti-Rassismus. In meinem Job gebe ich einerseits Antirassismus Seminare für weiße Menschen, Sensibilisierungsworkshops für LehrerInnen und ErzieherInnen zu vorurteilsbewusster Arbeit, aber auch Workshops für Eltern Schwarzer Kinder und Empowerment Kurse für Schwarze Kinder und Jugendliche. Ich habe eine Facebook Page www.facebook.com/interkulturellekompetenzimweb und eine Website www.tupokaogette.de.

Was inspiriert dich?
Mich inspirieren generell Menschen, die den Mut haben sich selbst und ihre Ansichten immer wieder in Frage zu stellen, neu zu evaulieren und wenn nötig, die Perspektive zu wechseln. Konkrete Personen, die mich inspirieren, sind auf jeden Fall starke Frauen, wie Michelle Obama, Eve Ensler, Ellen Sirleaf Johnson oder auch Chimamanda Adichie. Und jeden morgen wenn ich aufstehe, inspirieren mich die Gesichter meiner zwei wunderbaren Söhne die beste Version von mir selbst zu sein, die ich sein kann!!



Was macht dir Spaß, an deiner beruflichen Tätigkeit?
Ich treffe sehr viele Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, Menungen, Perspektiven und Geschichten. das finde ich wahnsinnig spannend. Ich liebe es Menschen zu motivieren, zum (um-)denken anzuregen oder zu stärken. Der Job ist kein 9-5 Job, sowohl die inhaltliche als auch zeitliche Flexibilität ist sehr hoch. Zudem gibt mir der Job das Gefühl, etwas für die Verbesserung des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft zu tun. Un dich bin immer wieder überrascht wie viel ich von den Menschen lerne, denen ich begegne und die eigentlich kommen, um sich von mir weiterbilden zu lassen. Dafür bin ich sehr dankbar!


Wie wird man das, was du bist?
Ich habe Afrikanistik, Deutsch als Fremdsprache und International Business in Südfrankreich studiert. Während meines Studiums habe ich mich bereits viel mit unterschiedlichen Kulturen, postkolonialen Studien und vorurteilsbewussten Ansätzen beschäftigt. Allerdings gibt es natürlich gerade in meinem Beruf viele Wege um ans Ziel zu kommen. Es gibt tolle TrainerInnenausbildungen in dem Bereich Diversity oder Anti-Bias oder auch interkultureller Kompetenz. Man sollte natürlich keine Scheu vor Menschen haben und ein gutes Gefühl für Gruppenprozesse. Zudem ist es gerade als Schwarze Person besonders wichtig eine klare innerliche Haltung zu den Themen (Rassismus, etc.) zu entwickeln und eine klare Trennung zwischen meiner Rolle als Moderatorin/Trainerin etc. und mir selbst zu ziehen.



Wie kamst du dazu, dir die Haare natürlich wachsen zu lassen?
Ich habe mit meinen Haaren alles ausprobiert. Ich habe sie jahrelang relaxed, gefärbt, gebraided, etc. Irgendwann waren sie so kaputt und ich so unglücklich damit, dass ich entschlossen habe sie nicht weiter gegen meine Haare zu arbeiten, sondern mit ihnen. Ich bin auf Natural hairstyles umgestiegen und habe mich bemüht nur noch Chemiefreie Produkte zu benutzen. Ich würde es nie wieder anders machen.

Seit zweieinhalb Jahren habe ich Locs und ich bin total happy damit. Ich habe mich vorher wochenlang durch Youtube Tutorials zu dem Thema geklickt, damit ich auch ja alles richtig mache. Leider gibt es ja in Berlin keinen professionellen "loctician", zumindest soweit ich weiß. Für mich ist mein Haarstyle auch eine Form von Empowerment.

Was ist deine Haarroutine und welches sind deine Lieblingsprodukte?
Wie gesagt, ich versuche chemische Produkte zu vermeiden. Ich habe ein selbsthergestelltes Spray aus Glycerin, Wasser, Aloe Vera Gel und Mandelöl. Das nutze ich morgens und abends. Ich wasche meine Haare einmal pro Woche und re-twiste die Ansätze alle zwei Wochen. Einmal im Monat mache ich eine Apfelessig Packung und anschliessend eine Haarkur.

Was ist im Moment dein Lieblingsstyle?

Zu Zeit bin ich besessen davon, meine locs in Locken zu drehen. Dazu flechte ich immer drei locs nach dem waschen und mache dann aus den entstandenen Zöpfen bantu-knots. Das lasse ich dann drei Tage so und wenn ich es öffne - tataaaaa, hab ich lauter nette Korkenzieherlocs. I love it!

Hast du auch ein Paar Beauty-Tricks für die Krauselocken parat?
mhhh, also ich habe bemerkt, dass es meinen Haaren gut tut, wenn ich ab und an anstelle von Shampoo, Conditioner zur Haarwäsche benutze.

Eine selbstgemachte Kur aus Olivenöl, Eigelb und Zitrone wirkt Wunder und lässt die Haar schön glänzen.

Was auch toll ist, ist ein “Hot-Oil-treatment” Olivenöl in der Mikrowelle leicht erhitzen, in das Haar einmassieren, eine Plastikhaube plus Handtuch darüber und eine halbe Stunde einwirkeln lassen. Danach auswaschen.






Shea Butter Miracle Leave-In Conditioner

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Eine neue Produktbewertung für euch - diesmal als Video Haul.

 

Hi Krauselocken,

ich war mal wieder seit langer Zeit im Afroshop einkaufen und bin auf ein Produkt gestoßen, welches ich euch nicht vorenthalten möchte. Es handelt sich hierbei um den Shea Butter Miracle Moisture Intense Leave-In Conditioner von African Pride. Im Afroshop auf den Ringen in Köln habe ich ihn für etwa 5,95 Euro gekauft. Bei Amazon gibt es ihn für 8,49 Euro (zzgl. Versandkosten, die man sich bei einer Bestellung ab 20 Euro, glaube ich, spart).

Das Produkt hat mich begeistert. Da sich einige von euch mehr Videos von uns gewünscht haben, gibt es die Produktbewertung dieses mal als Video. Wir versuchen, ab jetzt auch mehr Videos für euch zu drehen.

Also seht selbst:




 

Inhaltsstoffe:

INGREDIENTS: AQUA, BUTYROSPERMUM PARKII FRUIT/SHEA BUTTER, OLEA EUROPAEA FRUIT OIL/OLIVE OIL, ARGANIA SPINOSA NUT OIL/ARGAN OIL, GLYCINE SOJA OIL/SOYBEAN OIL, COCOS NUCIFERA OIL/COCONUT OIL, MANGIFER INDICA SEED BUTER/ MANGO BUTTER, ROSMARINUS OFFICINALIS LEAF EXTRACT/ROSEMARY EXTRACT, ALOE BARBADENSIS LEAF EXTRACT/ALOE VERA EXTRACT, DIMETHICONE, PANAX GINSENG ROOT EXTRACT/GINSENG EXTRACT, POLYQUATERNIUM 37, PROPYLENE GLYCOL DICAPRYLATE/DICAPRATE, HYDROGENATED VEGETABLE OIL, GLYCERIN, DMDM HYDANTOIN, CETEARYL ALCOHOL, CETEARETH 20, POLYSORBATE 20, PROPYLENE GLYCOL, IMIDAZOLIDINYL UREA, PHENYL TRIMETHICONE, YELLOW 6, PARFUM/FRAGRANCE, BENZYL BENZOATE,BENZYL SALICYLATE, COUMARIN, D-LIMONENE, HEXYL CINNAMAL, LYRAL, METHYL IONONE GAMMA.

Aboniert unseren YouTube-Channel https://www.youtube.com/KLSpezialTV um keine Videos mehr zu verpassen. 

Meinungen zu dem Produkt mit anderen teilen?
Komm ins KrauseLocke-Forum!


Keep it kraus!

 

KrauseLocke in der Presse

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St. Galler Tagblatt: Artikel "Nie mehr glätten". U.a. Interview mit Esther über KrauseLocke

                        http://www.krauselocke.de/2013/04/nie-mehr-glatten-krauselocke-im-st.html
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24. März 2013: KrauseLocke in CosmoTV Beitrag "Krause Locken" im WDR Fernsehen
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02. März 2013: Esther Donkor bei WDR Funkhaus Europa http://www.krauselocke.de/2013/03/krauselocke-bei-funkhaus-europa.html

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21. Februar 2013: Interview mit Esther im MIGAZIN http://www.migazin.de/2013/02/21/ich-bin-keine-randfigur/


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Januar 2013: Artikel auf Digital Development Debates http://www.digital-development-debates.org/issues/09-prejudice/people/wonderful-curls/

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5. November 2012: Interview auf Low Radio Freq http://lowradiofreq.com/2012/11/05/featured-interview-krauselocke-de/






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26.10.2012 KrauseLocke.de mit Vortrag bei Fachtagung der Grimme-Akademie
http://archiv.nrw-denkt-nachhaltig.de/blog/?p=5847
 
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22. März 2012: Artikel im Kölner Stadtanzeiger: http://www.ksta.de/medien/junge-journalisten-fuer-mehr-vielfalt-in-den-medien,15189656,16227740.html
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15. Februar 2012: KrauseLocke im Gazelle Magazin: http://www.gazelle-magazin.de/2012/02/15/afrohaare-alles-andere-als-unnormale-haare/

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Essay "Kaputte Schublade" auf media4us.de (Grimme Akademie) http://www.media4us.de/wp/2012/07/02/kaputte-schublade/
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