HipHop begleitet mich eigentlich schon mein Leben lang. Als Teenie lief Tupac nicht nur rauf und runter, er hing sogar an der Wand direkt neben Nelly, DMX und vielen anderen HipHop-"Stars"– ich habe sie alle gefeiert und tue es größtenteils noch heute. Mein großes Vorbild war damals Lil Kim, verkörperte sie doch das, was in meiner damaligen, hormonchaotischen Welt einer Sechszehnjährigen der Schlüssel zum ersehnten Glück darstelle: Lil Kim war sexy und darum begehrenswert für Jungs, außerdem hatte sie eine große Klappe.
Pickel, Brille, krause Haare vs. Wallemähne, dicke Titten und sexy Attitude
Natürlich kam ich Lil Kim in Nichts nahe. Ich war eher schüchtern und beim heutigen Betrachten alter Fotos kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass die Mehrheit meiner damaligen Versuche, mir mit Schminke und Haarfärbemitteln einen sexy Look zu verpassen, kläglich scheiterte. Auch die Klamottenauswahl war alles andere als vorteilhaft.
Erst später, als ich auf dem besten Weg dahin war, mich endlich selbst zu finden (und mich zumindest optisch nicht mehr von der Freizügikeit der HipHop Videogirls unter Druck setzen zu lassen) begann ich mir Gedanken zu machen. Wie stehe ich überhaupt zu all den bitches and hoes die mir in so vielen Raptexten entgegengeschmettert werden? Ist HipHop nicht eigentlich voll sexistisch?
Während meines Studiums begann ich mich also wissenschaftlich mit dem Thema HipHop auseinanderzusetzen – vor allem mit der Konstruktion von Weiblichkeit im U.S.-amerikanischen HipHop. Dabei bin ich auf megainteressante Antworten gestoßen. Außerdem habe ich die Rapperin Akua Naru interviewt, die mir ihre Sicht auf die weibliche HipHop-Szene verraten hat. Genau mit diesem Thema habe ich dann auch mein Studium abgeschlossen und wurde mit ner 1,0 benotet.
„Bitches & Queens – Frauen im U.S. HipHop“
Mit dem Studium bin ich zwar schon seit 2011 fertig. Meine Studien habe ich jetzt aber veröffentlicht. Unter dem Titel „Bitches &Queens – Frauen im U.S. HipHop“. Wer sich von euch also für HipHop interessiert (insbesondere für Weiblichkeit im HipHop) kann es in meinem Büchlein nachlesen. Noch besser ist es geeignet, wenn du selber eine Hausarbeit oder Bachelorarbeit oder sonst was akademisches über HipHop schreiben willst."Bitches & Queens" ist nämlich nicht gerade umgangssprachlich geschrieben. Ist halt ein wissenschaftlicher Text. Obendrauf gibt es eine Menge Links und Literaturangaben.
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Noch ein Hinweis: Falls ihr ein Buch bestellt, wird es frisch für euch gedruckt. Deshalb kann es teilweise über ne Woche dauern, bis es bei euch ist. Nur zur Info.
Eure EstherHier gibt's das Büchleich für 12 Euro:
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